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Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation (eBook)

Vom Ende des Mittelalters bis 1806
CHF 9.00
Verlag: C.H. Beck
ISBN: 978-3-406-80426-7
GTIN: 9783406804267
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war ein über die Jahrhunderte des Mittelalters allmählich gewachsenes politisches Gebilde, ein lose integrierter Verband sehr unterschiedlicher Glieder, die unter einem gemeinsamen Oberhaupt, dem Kaiser, standen: geistliche und weltliche Herrschaftsträger, wenige Mächtige und viele Mindermächtige, Kurfürsten und Fürsten, Prälaten, Grafen, Ritter und Städte. Um die Wende zur Neuzeit, also um 1500, bildete dieser Verband festere institutionelle Strukturen aus - vor allem Reichstage als Foren der Konsensbildung, das Reichskammergericht und den Reichshofrat als Organe höchster Gerichtsbarkeit und die Reichskreise als regionale Exekutivinstitutionen. Über die inneren Zerreißproben der Glaubensspaltung und des Dreißigjährigen Krieges hinweg hatten diese gemeinsamen Institutionen im Kern drei Jahrhunderte lang Bestand, bevor der ganze Verband dem machtpolitischen Expansionswillen der mächtigsten Glieder - vor allem Brandenburg-Preußen und Österreich - zum Opfer fiel.

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Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war ein über die Jahrhunderte des Mittelalters allmählich gewachsenes politisches Gebilde, ein lose integrierter Verband sehr unterschiedlicher Glieder, die unter einem gemeinsamen Oberhaupt, dem Kaiser, standen: geistliche und weltliche Herrschaftsträger, wenige Mächtige und viele Mindermächtige, Kurfürsten und Fürsten, Prälaten, Grafen, Ritter und Städte. Um die Wende zur Neuzeit, also um 1500, bildete dieser Verband festere institutionelle Strukturen aus - vor allem Reichstage als Foren der Konsensbildung, das Reichskammergericht und den Reichshofrat als Organe höchster Gerichtsbarkeit und die Reichskreise als regionale Exekutivinstitutionen. Über die inneren Zerreißproben der Glaubensspaltung und des Dreißigjährigen Krieges hinweg hatten diese gemeinsamen Institutionen im Kern drei Jahrhunderte lang Bestand, bevor der ganze Verband dem machtpolitischen Expansionswillen der mächtigsten Glieder - vor allem Brandenburg-Preußen und Österreich - zum Opfer fiel.

Autor Stollberg-Rilinger, Barbara
Verlag C.H. Beck
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2023
Seitenangabe 136 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen mit 2 Abbildungen und 1 Karte
Masse 4'000 KB
Auflage 23007 A. 7. Auflage
Plattform PDF
Reihe Beck'sche Reihe

Über den Autor Barbara Stollberg-Rilinger

Barbara Stollberg-Rilinger ist seit 2018 Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Sie wurde für ihre Forschungen mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, dem Preis des Historischen Kollegs und mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Für "Maria Theresia" wurde sie 2017 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sie zählt zu den bedeutendsten Historikerinnen unserer Zeit.

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