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Before Steel: The introduction of structural iron and its consequences von Mario (Hrsg.) Rinke

CHF 33.60
Verlag: Niggli
ISBN: 978-3-7212-0756-9
GTIN: 9783721207569
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
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Allgemein wird das 19. Jahrhundert als die Zeit angesehen, in der sich die Disziplinen Architektur und Bauingenieurwesen endgültig trennten. Die Herausbildung des Bauingenieurwesens als eigenständige Disziplin begann zwar bereits vor der industriellen Revolution, vollzog sich aber während der Industrialisierungszeit in hohem Tempo und im gleichzeitigen Zusammenwirken mehrerer Einfl üsse. Dazu gehören gesellschaftliche Umwälzungsprozesse in Europa, die Spezialisierung der Tätigkeitsfelder in allen Berufsfeldern durch veränderte Produktionsbedingungen, eine grundsätzliche Technikeuphorie im allgegenwärtigen Fortschrittsglauben und auch die Entwicklung und Verwendung neuer Materialien. Insbesondere der Baustoff Eisen und die damit möglichen neuartigen Konstruktionen und Typologien können als für die Zeit der Industrialisierung charakteristisch bezeichnet werden. Mit der Suche nach angemessenen Konstruktionsweisen und -formen folgte eine Zeit der Experimente und Erfi ndungen - das Gebaute stiess fortwährend an physikalische und kulturelle Grenzen. Architektonisch entstand aus dem Potenzial der frei gestaltbaren Eisenmasse zunächst eine grosse Vielzahl von Formen, die sich oft am Klassizismus oder an der Romanik orientierten. Später führte die einfache, ingenieurmässige Verwendung des neuartigen Materials zu einer oft beklagten architektonischen Krise. Das Buch wirft in diesem Zusammenhang einen kritischen Blick auf die vielschichtigen Verknüpfungen zwischen Architektur und Ingenieurwesen und das sich stark verändernde Selbstverständnis der Disziplinen.


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Allgemein wird das 19. Jahrhundert als die Zeit angesehen, in der sich die Disziplinen Architektur und Bauingenieurwesen endgültig trennten. Die Herausbildung des Bauingenieurwesens als eigenständige Disziplin begann zwar bereits vor der industriellen Revolution, vollzog sich aber während der Industrialisierungszeit in hohem Tempo und im gleichzeitigen Zusammenwirken mehrerer Einfl üsse. Dazu gehören gesellschaftliche Umwälzungsprozesse in Europa, die Spezialisierung der Tätigkeitsfelder in allen Berufsfeldern durch veränderte Produktionsbedingungen, eine grundsätzliche Technikeuphorie im allgegenwärtigen Fortschrittsglauben und auch die Entwicklung und Verwendung neuer Materialien. Insbesondere der Baustoff Eisen und die damit möglichen neuartigen Konstruktionen und Typologien können als für die Zeit der Industrialisierung charakteristisch bezeichnet werden. Mit der Suche nach angemessenen Konstruktionsweisen und -formen folgte eine Zeit der Experimente und Erfi ndungen - das Gebaute stiess fortwährend an physikalische und kulturelle Grenzen. Architektonisch entstand aus dem Potenzial der frei gestaltbaren Eisenmasse zunächst eine grosse Vielzahl von Formen, die sich oft am Klassizismus oder an der Romanik orientierten. Später führte die einfache, ingenieurmässige Verwendung des neuartigen Materials zu einer oft beklagten architektonischen Krise. Das Buch wirft in diesem Zusammenhang einen kritischen Blick auf die vielschichtigen Verknüpfungen zwischen Architektur und Ingenieurwesen und das sich stark verändernde Selbstverständnis der Disziplinen.


Autor Rinke, Mario (Hrsg.) / Schwartz, Joseph (Hrsg.) / Picon, Antoine (Beitr.) / Oechslin, Werner (Beitr.) / Peters, Tom F (Beitr.) / Gleiter, Jörg (Beitr.) / Wermiel, Sara E (Beitr.) / Hassler, Uta (Beitr.) / Caruso, Adam (Beitr.) / Addis, Bill (Beitr.) / Conzett, Jürg (Beitr.) / Kurrer, Karl E (Beitr.)
Verlag Niggli
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 236 S.
Lieferstatus Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Englisch
Abbildungen GB; schwarz-weiss Illustrationen, farbige Illustrationen
Masse H23.5 cm x B15.5 cm x D2.5 cm 759 g

Über den Autor Mario (Hrsg.) Rinke

Mario Rinke ist Tragwerksplaner und Bauhistoriker, spezialisiert auf den frühen Stahlbeton- und Holzbau. Er ist Professor für Building Technology and Integrated Design an der Fakultät für Design Sciences der Universität Antwerpen. Er war Seniorforscher am Departement Architektur der ETH Zürich und unterrichtete an der HSLU Luzern. Mario Rinke erhielt sein Diplom in Bauingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar und promovierte an der ETH Zürich. Er arbeitete als Bauingenieur in London und Zürich und führt heute sein eigenes Büro in Brüssel.Martin Krammer ist Architekt und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Offconsult AG, Zürich. Er war u.a. Leiter des österreichischen Büros von Morphosis Architects, Los Angeles, und Partner von INNOCAD Architektur, Graz. Er leitete die strategische Marktentwicklung der ERNE AG Holzbau, Laufenburg (CH). Sein Interesse am zeitgenössischen Holzbau und die Auseinandersetzung mit den daraus für die architektonische Produktion resultierenden Fragen begleiten ihn bis heute.

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