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Koloniales Spektakel in 9 x 14 (eBook)

Bildpostkarten im Deutschen Kaiserreich
CHF 33.00
ISBN: 978-3-8394-2209-0
GTIN: 9783839422090
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?

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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?

Autor Axster, Felix
Verlag transcript Verlag
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 248 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Klebebindung, 11 SW-Abbildungen, 28 Farbabbildungen
Masse 5'498 KB
Auflage 14001 A. 1. Auflage
Plattform PDF
Reihe Post_koloniale Medienwissenschaft

Über den Autor Felix Axster

Jürgen Martschukat ist Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt. Er forscht vor allem zur Geschichte von Gewalt, Familien und Körpern sowie zur Geschlechtergeschichte. Seine jüngste Monografie über Die Ordnung des Sozialen. Väter und Familien in der amerikanischen Geschichte (Campus 2013) ist mit dem Adams Award der Organization of American Historians als bestes nicht-englischsprachiges Buch der Jahre 2013/14 sowie mit einem Preis von Geisteswissenschaften International ausgezeichnet worden. Derzeit schreibt er an einer Geschichte der Fitness. Dr. Olaf Stieglitz ist Privatdozent am Historischen Institut der Universität zu Köln in der Abteilung für Nordamerikanische Geschichte, wo er auch 2012 habilitierte. Außerdem lehrte er u.a. an der Freien Universität Berlin, der Universität Erfurt, der Universität Münster, der Universität Hamburg und der Universität Bremen. 2005 war er als Feodor Lynen Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung als Gastwissenschaftler an der Florida State University in Tallahassee, USA, tätig. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Sozial- und Kulturgeschichte der USA, Geschlechter-, Körper-, und Sportgeschichte, Geschichte und visuelle Medien und Loyalität und Denunziation. Sein laufendes Buchprojekt trägt den Titel Modernity in Motion - Visualizing Athletic Bodies, 1890s-1940s.

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Alle Bände der Reihe "Post_koloniale Medienwissenschaft"