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Zwischen Wildnis und Freizeitpark (eBook)

Eine Streitschrift zur Zukunft der Alpen
CHF 11.00
Verlag: Rotpunktverlag
ISBN: 978-3-85869-742-4
GTIN: 9783858697424
Einband: Adobe Digital Editions
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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Einst waren sich die gesellschaftlichen Interessengruppen aller Alpenstaaten einig darüber, dass die Alpen als wichtiger Teil des jeweiligen nationalen Lebens- und Wirtschaftsraums zu betrachten seien. Doch diese Einheit zerbricht mit der Epochenwende des Jahres 1989 und dem Erstarken des neoliberalen Denkens. Aber nach der Jahrtausendwende explodieren die Kontroversen, indem mit Ideen wie »alpiner Brache«, »Wildnis«, »Wasserschloss« oder »Freizeitpark« die alten Alpen-Vorstellungen grundsätzlich infrage gestellt und durch ganz andere Zukunftsbilder ersetzt werden.
Der bekannte Alpenforscher Werner Bätzing, Autor des Standardwerks *Die Alpen* (vollständige Neubearbeitung März 2015), stellt in dieser Streitschrift pointiert die Leitideen der wichtigsten Alpen-Perspektiven dar, die gegenwärtig diskutiert werden, und bewertet sie kritisch im Hinblick auf die mit ihnen verbundenen Auswirkungen auf die Alpen. Da Bätzing diese Auswirkungen in allen Fällen als problematisch und bedenklich beurteilt - Verlust von Lebens-, Wirtschafts-, Umweltqualität -, skizziert er im letzten Teil dieser Streitschrift eine ganz andere, eine »unzeitgemäße« Perspektive für die Alpen, in der die Alpen als dezentraler Lebens- und Wirtschaftsraum eine Zukunft erhalten sollen..

Die meisten der derzeit heftig diskutierten Zukunftsperspektiven für die europäische Großregion Alpen führen in die Sackgasse.
Tatsächlich sind die zentralen Probleme im Alpenraum gar nicht Probleme der Natur oder Kultur der Alpen, sondern in ihnen zeigen sich die Probleme unserer globalisierten Welt auf eine besonders deutliche und auffällige Weise.

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Einst waren sich die gesellschaftlichen Interessengruppen aller Alpenstaaten einig darüber, dass die Alpen als wichtiger Teil des jeweiligen nationalen Lebens- und Wirtschaftsraums zu betrachten seien. Doch diese Einheit zerbricht mit der Epochenwende des Jahres 1989 und dem Erstarken des neoliberalen Denkens. Aber nach der Jahrtausendwende explodieren die Kontroversen, indem mit Ideen wie »alpiner Brache«, »Wildnis«, »Wasserschloss« oder »Freizeitpark« die alten Alpen-Vorstellungen grundsätzlich infrage gestellt und durch ganz andere Zukunftsbilder ersetzt werden.
Der bekannte Alpenforscher Werner Bätzing, Autor des Standardwerks *Die Alpen* (vollständige Neubearbeitung März 2015), stellt in dieser Streitschrift pointiert die Leitideen der wichtigsten Alpen-Perspektiven dar, die gegenwärtig diskutiert werden, und bewertet sie kritisch im Hinblick auf die mit ihnen verbundenen Auswirkungen auf die Alpen. Da Bätzing diese Auswirkungen in allen Fällen als problematisch und bedenklich beurteilt - Verlust von Lebens-, Wirtschafts-, Umweltqualität -, skizziert er im letzten Teil dieser Streitschrift eine ganz andere, eine »unzeitgemäße« Perspektive für die Alpen, in der die Alpen als dezentraler Lebens- und Wirtschaftsraum eine Zukunft erhalten sollen..

Die meisten der derzeit heftig diskutierten Zukunftsperspektiven für die europäische Großregion Alpen führen in die Sackgasse.
Tatsächlich sind die zentralen Probleme im Alpenraum gar nicht Probleme der Natur oder Kultur der Alpen, sondern in ihnen zeigen sich die Probleme unserer globalisierten Welt auf eine besonders deutliche und auffällige Weise.

Autor Bätzing, Werner
Verlag Rotpunktverlag
Einband Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 160 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 1'141 KB
Auflage 17002 A. 2. Auflage
Plattform EPUB

Über den Autor Werner Bätzing

Werner Bätzing, Prof. em. für Kulturgeographie an der Universität Erlangen-Nürnberg, ist als Alpenforscher in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit sehr bekannt worden. Für seine Arbeiten zum Alpenraum erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Neben den Alpen beschäftigt er sich seit langem auch mit den ländlichen Räumen in Bayern, Deutschland und Europa und mit der Geschichte des Mensch-Umwelt-Verhältnisses in globaler Perspektive. Charakteristisch für seine Arbeiten ist ein integrativer und partizipativer Forschungsansatz.

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