Die deutsche Luftfahrtgeschichte ist stark geprägt vom ostdeutschen Pioniergeist des Fliegens, von der unternehmerischen Willenskraft und von den Anstrengungen Tausender, die sich auf der Erde und in der Luft dem Traum des Fliegens entbehrungsreich gewidmet haben - aber geprägt ist sie auch von Enttäuschungen, die von innen und von außen genährt wurden und so manche Hoffnung zum Versiegen brachten.
Persönlichkeiten wie Lilienthal, von Hünefeld, Junkers und die innovativen Wissenschaftler, die nach dem Zweiten Weltkrieg eine funktionierende Luftfahrtgesellschaft aufbauten, und in Dresden sogar ein konkurrenzfähiges Flugzeug entwickelten, gehören zu den Pionieren ostdeutscher Luftfahrtgeschichte.
Die Erfahrungsberichte von über fünfzig Zeitzeugen und eine Vielzahl einmaliger und bisher unveröffentlichter Dokumente flossen in das Buch ein. Erstmalig wird hier auch die durch die Treuhand in den Jahren von 1990 bis 2007 vollzogene Abwicklung der ostdeutschen Fluggesellschaft INTERFLUG dargestellt.
Über den Autor Klaus Breiler
Flugkapitän i.R. Klaus Breiler, Jg. 1939, baute nach seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser die Abteilung Wirtschaftsflug der Deutschen Lufthansa der DDR mit auf. Er studierte Flugzeugführung und Ingenieurpädagogik, hat eine Spezialflugausbildung für Agrarpiloten und war von 1970 bis 1992 Verkehrsflugzeugführer. Zur ostdeutschen Luftfahrtgeschichte legte er in der Vergangenheit zahlreiche erfolgreiche Publikationen vor, zuletzt im Sutton Verlag mit "Junkers in Sachsen-Anhalt" (3. Auflage 2019).