Welchen Einfluss haben Filme auf unser Leben und warum lieben wir sie so sehr? Für den französischen Comickünstler Blutch sind Sprache und Mythen des Films zwei bestimmende Einflüsse auf das eigene Schaffen. In kurzen Comic-Essays begibt er sich auf Spurensuche ins filmische Kollektivgedächtnis und reflektiert spielerisch die Wirkung seiner Jugendikonen wie Claudia Cardinale, Jean-Luc Godard und Luchino Visconti. Mit Witz und Selbstironie zeichnet Blutch in seinem "Letzten Wort zum Kino" eine Kritik am Film - und dabei im Grunde eine Kritik an der Realität, welche die Versprechungen auf Zelluloid nicht halten kann.
"'Ein letztes Wort zum Kino' ist ein Genuss. Blutchs grafischer Einfallsreichtum und die Ausdruckskraft seiner Figuren verblüffen mich stets aufs Neue." - Alain Resnais
Über den Autor Blutch
Blutch (*1967 in Strasbourg) gilt als einer der bedeutendsten französischen Comic-Künstler. Er studierte in Strasbourg und wurde 1988 durch einen Zeichenwettbewerb in einer Humorzeitschrift entdeckt. Seither sind zahlreiche Werke von ihm erschienen und ins Deutsche und andere Sprachen übersetzt worden. Er gewann viele Preise, darunter den renommierten Preis von Angoulême, und darf nun als dritter französischer Zeichner seine Interpretation der Comiclegende Lucky Luke vorlegen.