Sie haben keine Artikel im Warenkorb.

Richard Wagner und Wien (eBook)

Antisemitische Radikalisierung und das Entstehen des Wagnerismus
CHF 39.00
ISBN: 978-3-99012-307-2
GTIN: 9783990123072
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
+ -
Gezeigt wird die Person Richard Wagners als eine die Wiener Gesellschaft - siehe die Wagner-Vereine - magnetisch anziehende oder - siehe die Presse-Fehden - aufs auerste abstoende Figur. Das Ereignis von Wagners politischer Radikalisierung in Wien wird dabei als ein Amalgam unterschiedlichster Erfahrungen und Motive erklart: wiederholte und bitter erlebte Abweisung, ein auch der Durchsetzung seines Werks dienender Abgrenzungsfuror und zunehmend wahnhafte Untergangs- und Vernichtungsszenarien. Man begegnet den Gegenfiguren Eduard Hanslick, der in der Person Wagner auch kontrare Konzepte von Musik und Asthetik bekampfte und Gustav Mahler, der Wagners Werke kongenial verstanden und aufgefuhrt und zugleich dessen bosen Spott in den "e;Judenkarikaturen"e; mit den eigenen Symphonien musikalisch beantwortet hat. Aufgerufen wird auch die Erinnerung an den von Georg von Schonerer begrundeten osterreichischen "e;Deutschnationalismus"e;, der auch viele sich als Deutsche fuhlende Juden angezogen und dann ausgestoen hat und der nach Wagners Tod zum festen Bestandteil des von Graz und Wien getragenen Wagnerismus wurde. Beitrge von Carolin Bahr | Barbara Boisits | Sven Fritz | Wolfgang Fuhrmann | Werner Hanak-Lettner | Hannes Heer | Hans-Joachim Hinrichsen | Clemens Hslinger | Richard Klein | Malou Lffelhardt | Oliver Rathkolb | Gerhard Scheit | Fritz Trmpi | Michael Wladika
*
*
*
*
Gezeigt wird die Person Richard Wagners als eine die Wiener Gesellschaft - siehe die Wagner-Vereine - magnetisch anziehende oder - siehe die Presse-Fehden - aufs auerste abstoende Figur. Das Ereignis von Wagners politischer Radikalisierung in Wien wird dabei als ein Amalgam unterschiedlichster Erfahrungen und Motive erklart: wiederholte und bitter erlebte Abweisung, ein auch der Durchsetzung seines Werks dienender Abgrenzungsfuror und zunehmend wahnhafte Untergangs- und Vernichtungsszenarien. Man begegnet den Gegenfiguren Eduard Hanslick, der in der Person Wagner auch kontrare Konzepte von Musik und Asthetik bekampfte und Gustav Mahler, der Wagners Werke kongenial verstanden und aufgefuhrt und zugleich dessen bosen Spott in den "e;Judenkarikaturen"e; mit den eigenen Symphonien musikalisch beantwortet hat. Aufgerufen wird auch die Erinnerung an den von Georg von Schonerer begrundeten osterreichischen "e;Deutschnationalismus"e;, der auch viele sich als Deutsche fuhlende Juden angezogen und dann ausgestoen hat und der nach Wagners Tod zum festen Bestandteil des von Graz und Wien getragenen Wagnerismus wurde. Beitrge von Carolin Bahr | Barbara Boisits | Sven Fritz | Wolfgang Fuhrmann | Werner Hanak-Lettner | Hannes Heer | Hans-Joachim Hinrichsen | Clemens Hslinger | Richard Klein | Malou Lffelhardt | Oliver Rathkolb | Gerhard Scheit | Fritz Trmpi | Michael Wladika
Autor Heer, Hannes (Hrsg.) / Glanz, Christian (Hrsg.) / Rathkolb, Oliver (Hrsg.)
Verlag Hollitzer Wissenschaftsverlag
Einband PDF
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 365 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 10'772 KB
Plattform PDF

Weitere Titel von Hannes (Hrsg.) Heer