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Sechs Ungarische Tänze von Johannes (Komponist) Brahms

Flöte (Violine), Violoncello und Klavier. Partitur und Stimmen
CHF 30.00
Verlag: Schott Music
ISBN: 9790010335506
GTIN: 9790010335506
Einband: Loseblatt
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 20-45 Arbeitstagen
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Johannes Brahms (1833-1897) schrieb insgesamt 21 Ungarische Tänze für Klavier vierhändig, in denen er ungarische und Zigeunermelodien, aber auch eigene Themen "nach ungarischer Art" verarbeitete. Die Tänze erschienen in zwei Teilen, der erste, dem die hier bearbeiteten 6 Tänze entstammen, im Jahre 1869, der zweite 1880. Die Tänze wurden bald sehr populär und verbreiteten sich rasch. Dazu trug sicherlich die Besetzung wesentlich bei, denn das vierhändige Klavierspiel wurde in den bürgerlichen Haushalten des 19. Jahrhunderts intensiv gepflegt. Später wurden die Tänze von verschiedenen Komponisten und Dirigenten orchestriert, einige auch von Brahms selbst.

Die vorliegende Bearbeitung für drei verschiedene Instrumente geht schon einen kleinen Schritt in Richtung Orchestrierung, behält aber gleichzeitig im Klavier das Wesentliche der Originalbesetzung bei. Die Violine ist als Melodiestimme sicherlich ideal, vermag sie doch das ungarische Flair in idealer Weise zum Ausdruck zu bringen. Der Geiger/die Geigerin scheue nicht davor zurück, sein/ihr Instrument zum Singen und zum Schluchzen zu bringen, besonders in den Kantilenen des 1., 2. und 4. Tanzes (für das Cello gilt dies natürlich ebenfalls). Die Flötistin/der Flötist hat es da schon schwerer, doch liegt dafür die Stimme jeweils so, dass sich der Flötenklang besonders strahlend entfalten kann. Viele Passagen erklingen deshalb in der Flöte eine Oktave höher als in der Violine. In der Partitur wurde dies nicht kenntlich gemacht, hier erscheint nur die Flötenstimme. Dass es sich dabei auch um eine Violinstimme handelt, ist lediglich an den wenigen Stellen zu erkennen, wo die Violine Doppelgriffe zu spielen hat. Um die Lagen sowohl der Flöte als auch der beiden Streicher nach oben und unten voll ausnutzen zu können, war es notwendig, den 4., 5. und 6. Tanz in andere Tonarten zu transponieren.

Dem Flötenspieler ermöglicht diese Ausgabe, auf seinem Instrument Brahms zu spielen, wozu er bekanntlich - außer im Sinfonieorchester - keine Gelegenheit hat. Brahms hat die Flöte zwar an bedeutenden Stellen, z. B. im letzten Satz seiner 1. Sinfonie, als Orchesterfarbe eingesetzt, doch gibt es von ihm kein einziges Stück Flöten-Kammermusik. Diese Lücke will die vorliegende Ausgabe schließen; immerhin macht sie der Flötenwelt ein Stück großartige Musik zugänglich

Schwierigkeitsgrad: 4-5

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Johannes Brahms (1833-1897) schrieb insgesamt 21 Ungarische Tänze für Klavier vierhändig, in denen er ungarische und Zigeunermelodien, aber auch eigene Themen "nach ungarischer Art" verarbeitete. Die Tänze erschienen in zwei Teilen, der erste, dem die hier bearbeiteten 6 Tänze entstammen, im Jahre 1869, der zweite 1880. Die Tänze wurden bald sehr populär und verbreiteten sich rasch. Dazu trug sicherlich die Besetzung wesentlich bei, denn das vierhändige Klavierspiel wurde in den bürgerlichen Haushalten des 19. Jahrhunderts intensiv gepflegt. Später wurden die Tänze von verschiedenen Komponisten und Dirigenten orchestriert, einige auch von Brahms selbst.

Die vorliegende Bearbeitung für drei verschiedene Instrumente geht schon einen kleinen Schritt in Richtung Orchestrierung, behält aber gleichzeitig im Klavier das Wesentliche der Originalbesetzung bei. Die Violine ist als Melodiestimme sicherlich ideal, vermag sie doch das ungarische Flair in idealer Weise zum Ausdruck zu bringen. Der Geiger/die Geigerin scheue nicht davor zurück, sein/ihr Instrument zum Singen und zum Schluchzen zu bringen, besonders in den Kantilenen des 1., 2. und 4. Tanzes (für das Cello gilt dies natürlich ebenfalls). Die Flötistin/der Flötist hat es da schon schwerer, doch liegt dafür die Stimme jeweils so, dass sich der Flötenklang besonders strahlend entfalten kann. Viele Passagen erklingen deshalb in der Flöte eine Oktave höher als in der Violine. In der Partitur wurde dies nicht kenntlich gemacht, hier erscheint nur die Flötenstimme. Dass es sich dabei auch um eine Violinstimme handelt, ist lediglich an den wenigen Stellen zu erkennen, wo die Violine Doppelgriffe zu spielen hat. Um die Lagen sowohl der Flöte als auch der beiden Streicher nach oben und unten voll ausnutzen zu können, war es notwendig, den 4., 5. und 6. Tanz in andere Tonarten zu transponieren.

Dem Flötenspieler ermöglicht diese Ausgabe, auf seinem Instrument Brahms zu spielen, wozu er bekanntlich - außer im Sinfonieorchester - keine Gelegenheit hat. Brahms hat die Flöte zwar an bedeutenden Stellen, z. B. im letzten Satz seiner 1. Sinfonie, als Orchesterfarbe eingesetzt, doch gibt es von ihm kein einziges Stück Flöten-Kammermusik. Diese Lücke will die vorliegende Ausgabe schließen; immerhin macht sie der Flötenwelt ein Stück großartige Musik zugänglich

Schwierigkeitsgrad: 4-5

Autor Brahms, Johannes (Komponist) / Geller, Doris (Instr.)
Verlag Schott Music
Einband Loseblatt
Erscheinungsjahr 2000
Seitenangabe 68 S.
Lieferstatus Lieferbar in ca. 20-45 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch / Englisch / Französisch
Abbildungen Noten | Partitur und Stimmen (Rückendrahtheftung)
Masse H30.5 cm x B23.0 cm x D0.5 cm 247 g
Auflage Nachdruck 2008
Verlagsartikelnummer ZM33550

Über den Autor Johannes (Komponist) Brahms

Johannes Brahms erhielt seine Ausbildung in Hamburg und reiste ab 188 als Klavierbegleiter des ungarischen Geigenvirtuosen E. Remény durch Europa. Joseph Joachim wurde auf ihn aufmerksam und empfahl ihn an Liszt und Schumann weiter. Letzterer feierte Brahms in einem Artikel in der "Neuen Zeitschrift für Musik" am 28.10.1853 unter der Überschrift "Neue Bahnen" als langersehntes Talent, als einen "Berufenen". Von 1857-59 war Brahms Hofmusikdirektor in Detmold, 1862 siedelte er nach Wien über. Dort lebte er als hochangesehener freischaffender Künstler, ab 1877 wurden ihm mehrere Ehrungen zuteil. Sein Gesamtwerk umfaßt 4 Sinfonien, das "Deutsche Requiem", 2 Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, Klavier- und Kammermusik und vieles mehr.

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