Die Seele der Theologie Hans Küngs ist die Schrift. Der vierte Band seiner Gesammelten Schriften wendet sich der Sakramentenlehre und den Kirchenlehrern zu und beinhaltet Texte zur Rolle der Frau in der katholischen Kirche. Küng entwickelt seine Überlegungen zu den Sakramenten streng auf Basis einer historisch-kritischen Lektüre der Heiligen Schrift und so in ökumenischer Verantwortung. Seine Überlegungen zu großen kirchlichen Lehrern sind Paulus, Origenes, Augustin, Thomas von Aquin, Martin Luther, Friedrich Schleiermacher und Karl Barth gewidmet. Küngs Auseinandersetzung mit der Frage nach der Stellung der Frau in Kirche und Gesellschaft hat bis heute nichts an Aktualität verloren.
Über den Autor Hans Küng
Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, gestorben 2021 in Tübingen, war Professor Emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Ehrenpräsident der Stiftung Weltethos. Er galt als einer der universalen Denker seiner Zeit. Sein Werk liegt im Piper Verlag vor. Zuletzt erschienen von ihm 'Was ich glaube' - sein persönlichstes Buch -, 'Erlebte Menschlichkeit', der dritte Band seiner Memoiren, sowie 'Sieben Päpste' und 'Glücklich sterben?'.