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Die Chronologiemaschine von Astrit Schmidt-Burkhardt

Barbeu-Dubourgs Aufbruch in die historiografische Moderne
CHF 56.70
Verlag: Lukas Verlag
ISBN: 978-3-86732-388-8
GTIN: 9783867323888
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: ab Aussenlager in ca. 2 Arbeitstagen
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Paris, 1753: Das Jahr verlief wenig denkwürdig in Frankreich - kein Regierungswechsel, kein Krieg, keine Naturkatastrophe. Doch was wird zu Geschichte? Wer sind ihre Protagonisten, was wird überliefert - und das vom Anbeginn der Zeiten? Nichts weniger als das wollte der Arzt und Universalgelehrte Jacques Barbeu-Dubourg (1709-1779) verzeichnen, grafisch visualisieren und so verfügbar machen. Dazu erfand er eine Maschine aus Papier und Leim: die Chronologiemaschine. Mittels dieses sensationellen Apparats gelang es, die in ein horizontales Bildpanorama aus drei Dutzend Kupferdrucken mit weit über sechzehn Metern Länge übersetzte Universalhistorie schauend-lernend abzurollen. Mehr noch: Im Vorfeld der Französischen Revolution blickte Barbeu-Dubourg offenen Auges sogar in die Zukunft. Zwei Medienepochen und gut eineinhalb Jahrhunderte später flimmert schließlich das, was im Zeichen der Aufklärung und im Umfeld Denis Diderots als chronografische Dramaturgie entworfen worden war, in Filmtheatern als Geschichtsthriller über Großleinwände. Die Chronologiemaschine nahm in vordigitalen Zeiten sogar das Scrollen durchs Internet vorweg. Heute ist sie beinahe vergessen, von ihr existiert nur mehr ein einziges Exemplar. Doch Papier ist geduldig, und nun kann dieses famose Kuriosum durch den langen Forscheratem und das detektivische Gespür der Autorin in Buchform wiederentdeckt werden.

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Paris, 1753: Das Jahr verlief wenig denkwürdig in Frankreich - kein Regierungswechsel, kein Krieg, keine Naturkatastrophe. Doch was wird zu Geschichte? Wer sind ihre Protagonisten, was wird überliefert - und das vom Anbeginn der Zeiten? Nichts weniger als das wollte der Arzt und Universalgelehrte Jacques Barbeu-Dubourg (1709-1779) verzeichnen, grafisch visualisieren und so verfügbar machen. Dazu erfand er eine Maschine aus Papier und Leim: die Chronologiemaschine. Mittels dieses sensationellen Apparats gelang es, die in ein horizontales Bildpanorama aus drei Dutzend Kupferdrucken mit weit über sechzehn Metern Länge übersetzte Universalhistorie schauend-lernend abzurollen. Mehr noch: Im Vorfeld der Französischen Revolution blickte Barbeu-Dubourg offenen Auges sogar in die Zukunft. Zwei Medienepochen und gut eineinhalb Jahrhunderte später flimmert schließlich das, was im Zeichen der Aufklärung und im Umfeld Denis Diderots als chronografische Dramaturgie entworfen worden war, in Filmtheatern als Geschichtsthriller über Großleinwände. Die Chronologiemaschine nahm in vordigitalen Zeiten sogar das Scrollen durchs Internet vorweg. Heute ist sie beinahe vergessen, von ihr existiert nur mehr ein einziges Exemplar. Doch Papier ist geduldig, und nun kann dieses famose Kuriosum durch den langen Forscheratem und das detektivische Gespür der Autorin in Buchform wiederentdeckt werden.

Autor Schmidt-Burkhardt, Astrit
Verlag Lukas Verlag
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 256 S.
Lieferstatus Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen meist farbige Abbildungen
Masse H31.4 cm x B24.6 cm x D2.1 cm 1'612 g

Über den Autor Astrit Schmidt-Burkhardt

Astrit Schmidt-Burkhardt ist habilitierte Bild- und Kunsthistorikerin. Sie unterrichtet an der Freien Universität Berlin, ist als Gutachterin, Kuratorin sowie Redakteurin tätig und forscht und publiziert unter anderem zur Geschichte des Schaubilds, zum Auge und zur Avantgarde.

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