»Lyrikerinnen und Lyriker der Gegenwart stellen sich vor« - der Untertitel ist wörtlich zu nehmen. Denn die Autorinnen und Autoren dieser Sammlung wurden vom Herausgeber gebeten, jeweils ein Gedicht von sich auszusuchen, das einen besonderen Eindruck von der eigenen Lyrik vermittelt, ein Gedicht, mit dem sie sich etwa einem neuen Bekannten präsentieren würden. Dieses Gedicht »sollte eine lyrische Selbstcharakterisierung sein: nicht so, dass man darin von sich selber sprechen müsste, aber doch so, dass es charakteristisch für das eigene Schaffen stehen kann«. Entstanden ist so eine sehr persönliche Anthologie mit Gedichten von über einhundert Lyrikern, Sängern und Slam-Poeten jedes Alters, darunter F.W. Bernstein, Marcel Beyer, Alfred Brendel, Wolf Biermann, Hans Magnus Enzensberger, Max Goldt, Nora Gomringer, Durs Grünbein, Ulla Hahn, Harald Hartung, Judith Holofernes, Rainald Grebe, Nadja Küchenmeister, Friederike Mayröcker und vielen anderen.
Über den Autor Dirk von (Hrsg.) Petersdorff
Dirk von Petersdorff ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Jena und einer der besten Kenner der deutschsprachigen Lyrik. Daneben ist er Schriftsteller und Lyriker. Er ist Herausgeber des C.H.Beck'schen Gedichtekalenders und Autor der "Geschichte der deutschen Lyrik" in C.H.Beck Wissen. Zuletzt sind von ihm bei C.H.Beck der Gedichtband "Unsere Spiele enden nicht" und die Novelle "Gewittergäste" erschienen.