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Amori. Die Inseln von Johanna Lier

CHF 24.80
Verlag: Die Brotsuppe
ISBN: 978-3-03867-031-5
GTIN: 9783038670315
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Buch/Spiel versandbereit in 24 Stunden (Bestellschluss 13 Uhr Werktags)
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»Bekomme ich in Europa keine Aufenthaltsbewilligung, gibt es kein einziges Land, das mich aufnimmt. Das ist verrückt. Und in Kabul töten sie mich. Trotzdem drohen sie mir mit Deporta­tion. Ich verstehe das nicht«, sagt ein junger Mann im Registrierungs- und Aufnahmezentrum Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Sie fliehen vor Krieg, Diktatur, Hunger und den Auswirkungen der Klimakatastrophe; manche sind auf der Suche nach einem besseren Leben; sie kommen aus dem Mittleren Osten, aus Südostasien, dem Maghreb und subsaharischen Ländern. Allen ist gemein, dass sie in seeuntüchtigen Gummibooten das Ägäische Meer überqueren und auf den griechischen Inseln in Lagern gefangen gehalten werden, bis entschieden ist, ob sie in Europa Asyl beantragen dürfen - oder ob sie in die Türkei deportiert werden. Das kann Jahre dauern. Neun Männer und Frauen aus dem Lager Moria auf der Insel Lesbos, Geflüchtete und Aktivistinnen, erzählen der Autorin (oder ihrem fiktiven Alter Ego Henny L.), was es braucht, um dort zu überleben. Es geht um Hunger, Kälte, Hitze, Warten, Gewalt und um den radikalen Kontrollverlust über das eigene Leben. Amori. Die Inseln ist keine Chronik der Skandale, sondern ein dokumentarischer Bericht, der mit literarischen Mitteln die grösstmögliche Nähe zu den Beteiligten sucht. Jahrhundertealte europäische Praxis wird dokumentiert: die Selektion und das Lager. Die Protagonistinnen und Protagonisten setzen ihr die ganz eigenen Vorstellungen von persönlicher Erfüllung und Freiheit entgegen.

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»Bekomme ich in Europa keine Aufenthaltsbewilligung, gibt es kein einziges Land, das mich aufnimmt. Das ist verrückt. Und in Kabul töten sie mich. Trotzdem drohen sie mir mit Deporta­tion. Ich verstehe das nicht«, sagt ein junger Mann im Registrierungs- und Aufnahmezentrum Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Sie fliehen vor Krieg, Diktatur, Hunger und den Auswirkungen der Klimakatastrophe; manche sind auf der Suche nach einem besseren Leben; sie kommen aus dem Mittleren Osten, aus Südostasien, dem Maghreb und subsaharischen Ländern. Allen ist gemein, dass sie in seeuntüchtigen Gummibooten das Ägäische Meer überqueren und auf den griechischen Inseln in Lagern gefangen gehalten werden, bis entschieden ist, ob sie in Europa Asyl beantragen dürfen - oder ob sie in die Türkei deportiert werden. Das kann Jahre dauern. Neun Männer und Frauen aus dem Lager Moria auf der Insel Lesbos, Geflüchtete und Aktivistinnen, erzählen der Autorin (oder ihrem fiktiven Alter Ego Henny L.), was es braucht, um dort zu überleben. Es geht um Hunger, Kälte, Hitze, Warten, Gewalt und um den radikalen Kontrollverlust über das eigene Leben. Amori. Die Inseln ist keine Chronik der Skandale, sondern ein dokumentarischer Bericht, der mit literarischen Mitteln die grösstmögliche Nähe zu den Beteiligten sucht. Jahrhundertealte europäische Praxis wird dokumentiert: die Selektion und das Lager. Die Protagonistinnen und Protagonisten setzen ihr die ganz eigenen Vorstellungen von persönlicher Erfüllung und Freiheit entgegen.

Autor Lier, Johanna / Aeschbacher, Ursi Anna (Einbandgest.)
Verlag Die Brotsuppe
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 328 S.
Lieferstatus Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Umschlag
Masse H19.5 cm x B12.3 cm x D3.1 cm 448 g

Über den Autor Johanna Lier

Johanna Lier ist Schriftstellerin, Journalistin und Dozentin für Kreatives Schreiben. Als Aktivistin setzt sie sich für die Einhaltung der Menschenrechte an den europäischen Aussengrenzen ein. Sie veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, zwei ihrer Theaterstücke wurden uraufgeführt. Im verlag die brotsuppe sind bereits 'Wie die Milch aus dem Schaf kommt' (2019) und 'Amori. Die Inseln' (2021) erschienen. Nach längeren Aufenthalten im Iran, in Israel, Argentinien, Chile, Tunesien und Griechenland lebt sie heute in Zürich und Berlin.

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